Epi gehört zu den Inseln Vanuatus, die keine der ganz großen Attraktionen aufzuweisen haben. Trotzdem haben auch diese 452 qkm ihren Reiz und es gibt viel zu sehen und zu erleben, wenn man genügend Zeit mitbringt. Die Anreise ist über die beiden kleinen Flugplätze möglich, für Unterkunft ist in drei Gästehäusern gesorgt.

Unser Ziel auf Epi
war die Lamen Bay im Norden des Eilands. Tasso betreibt hier das Paradise Sunset Resort, wozu auch ein nettes Strand-Restaurant gehört. Ein Abendessen hier ist unbedingt zu empfehlen, Tasso's Küche ist hervorragend!

Lamen Bay ist auch für Schnorchler ein Paradies. Hier ist die Heimat von mehreren Dugongs, wovon ein Weibchen sehr zahm ist.

Der Dugong ist eine Gabelschwanzseekuh, die ebenso wie die Rundschwanzseekuh (Manate) heute sehr selten vorkommt.

Tasso's kleines Strand-Restaurant

Wie auf allen Inseln wurden wir auch hier von den Einheimischen sehr freundlich empfangen. Viele Erwachsene sprechen nur Bislama, alle Kinder verfügen jedoch über Englisch-Grundkenntnisse. Ist die erste Scheu verflogen, kommt bei den Kleinen großes Interesse über die Herkunft der Besucher auf.

Fast jeden Morgen kommt der Dugong in die Bucht, um hier am Grund entlang zu weiden. Mit ein bischen Glück gelingt es, im nicht sehr tiefen Wasser der seltenen Seekuh beim Schnorcheln zu begegnen. Leider hatte sie gerade am Tag unserer Besuchs beschlossen, sich nach mehreren Stunden warten nur für einen kurzen Augenblick sehen zu lassen ...